Der Ordre Du Temple in Deutschland

„Der Orden der Zukunft muss vor allem ein Orden lebendiger Spiritualität sein.“
Anonymus

Der „Fromme Rechtsritter des Tempels des Herrn“, Frère Manfred Johannes Unger, wurde ab Februar des Jahres 2010 (892 im Jahre des Ordens), mit der Leitung der Ordensangelegenheiten für Deutschland und für die Länder der deutschen Sprache beauftragt.

Aufnahme eines Postulanten und Beginn des Noviziats während eines Kapitels.

Wir denken, fühlen und handeln ausschließlich nach den Grundsätzen

der Brüderlichkeit – der Ritterlichkeit – und der Nächstenliebe.

Zur Gründung der deutschen Commanderia Santa Maria in der ehemaligen Malteser-Basilika Santa Caterina d’Alessandria in Pedara/Sizilien am 20. Februar 2010, erfolgte auch die o.g. Amtsübertragung, in Anwesenheit der Würdenträger des Ordens, mit dem Rat und der Zustimmung unserer ehrwürdigen Schwestern und Brüder. Das Erteilen des Göttlichen Segens für das Priorat Santa Maria sowie die Einsegnung seines Commandeurs erfolgten durch den Ordenskaplan Hochwürden Padre Nello Cristaldi.

Von diesem Tage an ist der Magister Domus des deutschen Tempels Fra‘ Manfred Johannes Unger berechtigt, Novizen, Damen und Ritter in den Orden aufzunehmen und neue Niederlassungen zu gründen.

Sitz der Commanderie Sainte-Marie du Temple ist Wasbüttel im Braunschweiger Land und somit die Dependance des Ordens in Norddeutschland.

Wir bemühen uns nach allen Kräften den hohen und höchsten Ansprüchen eines wahren Tempelrittertums gerecht zu werden.

Wir sind ein ökumenischer Orden, d.h. wir akzeptieren als Mitglieder Christen aller Konfessionen, die jedoch unsere apostolische Tradition respektieren sollten.

Wir sind „brüderlich-ritterlich“ und möchten eine Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern in Christo et Maria bilden, die Gottes Gesetze und die Regeln des Ordens befolgt und nach den traditionellen ritterlichen Tugenden lebt.

Wir möchten von nun an allen interessierten Christen die Möglichkeit bieten, sich in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten spirituell zu entwickeln und auch karitativ tätig zu sein.

Chronik des Ordre DTemple in Deutschland

Am 20. Februar 2010 wird in der Basilika Santa Caterina d’Alessandria in Pedara/Sizilien das deutsche Priorat namens „Santa Maria“ gegründet. Es steht unter dem Protektorat des S.O.E.T. Italien.

Am 22. April 2010 entsteht daraus das Großpriorat Deutschland – S.O.E.T. – Erster Magnus Prior Germaniæ ist Cmd. Cav. J. Fra‘ Manfred J. Unger.

Das erste Jahr unseres Bestehens – im Jahre des Ordens 892 – steht im Zeichen der Schaffung der allgemeinen Grundlagen für unsere Arbeit im deutschsprachigen Raum. Fra‘ Manfred Johannes hatte die schwierige Aufgabe übernommen, sämtliches Schriftwerk, wie Ordensregel, Satzungen, die Gelöbnisse etc., in unsere Sprache zu übersetzen und auf deutsche Verhältnisse zu übertragen. In vielen Wochen der Übersetzungen, des Vergleichens, der Neubewertungen und auch der feinfühligen Modifizierungen im Sinne der Akribie und Oikonomie, entstanden dadurch auch die perfekten inneren Strukturen und äußeren Rahmenbedingungen unseres Tempelritterordens in Deutschland und für die Länder der deutschen Sprache. So stehen wir in einer sauberen, vollständig dokumentierten Sukzession der Tempelritter und arbeiten fortan nach einer weitgehend unverfälschten Verfassung, im Geiste des christlichen Tempelrittertums.

Am 01. Januar 2011, zum Hochfest der Mutterschaft Mariens, wird der deutsche Ordenszweig wieder autonom und nennt sich fortan L’Ordre Du Temple. Damit schließt sich ein Kreis, der 1705 mit der Fortführung des Tempelritterordens – in der Öffentlichkeit – begonnen hatte. Als Grundlage für die künftige Arbeit dienen die Statuten, die seinerzeit verabschiedet wurden.

Am 18. April 2012, am Tag der Seligsprechung von Jeanne d’Arc, erfolgt die Eingliederung in den ORDRE SUPREME ET MILITAIRE DES CHEVALIERS DE SALOMONGRAND PRIEURE DE FRANCE, der mit dem OSMTH/Porto affiliiert ist.

Am 01. Januar 2013, zum Hochfest der Mutterschaft Mariens, entstehen erste Ordenshäuser in Italien. Hinzu kommen Komtureien in Madagaskar, Kongo, Spanien und Argentinien.

Eine Delegation unserer Schwestern und Brüder aus Frankreich, Spanien und Deutschland gedenken des letzten Ordensmeisters am 18. März, dem Jahrestag des Todes von Jacques de Molay, am Ort des Martyriums in Paris.

Vom 13. bis 15. Dezember 2013 finden Einkehrtage der Novizen statt. Zwei Postulanten verpflichten sich gegenüber dem Tempel, ein Novize wird zum Knappen befördert.

Der 01. Januar, an dem wir das Hochfest der Mutterschaft Mariens begehen, wird zum Hochfest des Ordens erklärt.

Vom 10. bis 17. April 2014 besucht eine Delegation des Großpriorats von Deutschland unsere französischen Geschwister im Languedoc-Roussillon und nimmt am Frühlingskapitel der Komturei in Roquebrune-sur-Argens (Provence) teil.

Vom 30. Oktober bis 01. November 2014 besucht eine Delegation des Großpriorats von Deutschland unsere französischen Geschwister in La Valette-du-Var (Region Provence-Alpes-Côte d’Azur) und nimmt am Herbstkapitel des Ordens teil. Hierbei wird das Großpriorat von Rumänien installiert, zwei Novizen werden zum Knappen befördert und acht Knappen in den Ritterstand erhoben. Unser Großprior, Frère Manfred Johannes Unger, wird zum ‚Ambassadeur de l’Ordre‚ ernannt.

Am 17.05.2015 findet im Ordenshaus der Komturei Sainte-Marie du Temple, in der Nähe von Braunschweig, eine Tafelrunde (le Rituel de la Table Ronde) statt. Es handelt sich hierbei um ein „kleines Kapitel“ und damit um eine offizielle Zeremonie unseres Ordens. Bei diesem Anlass erhält Bruder Knappe André Florian seinen Ritterschlag mit Investitur und Schwertleite.

Auch wurde eine Vereinssatzung vorgestellt und darin u.a. unsere caritative Arbeit als ehrenamtlich, gemeinnützig und mildtätig festgeschrieben.

Bisher war der Schritt einer Vereinsgründung unnötig, um aber weiter behutsam wachsen zu können und künftig auch weiteren Interessierten in unserem Land den Zugang in den Tempel zu ermöglichen, müssen wir uns dem Vereinsrecht nach dem BGB beugen, denn in Deutschland müssen alle Organisationen, die ihre Rechtsfähigkeit erlangen wollen, in das Vereinsregister eingetragen werden. Dem steht jetzt nichts mehr im Wege.

Am 01. Januar 2016, zum Hochfest der Mutterschaft Mariens und damit zum Hochfest der deutschen Tempelritter, wird der deutsche Ordenszweig wieder unabhängig und nennt sich fortan L’Ordre Du Temple Fratrum Germanorum, Grande Préceptorie Sainte-Marie Du Temple. Als Grundlage für die künftige Arbeit dienen die deutschen Ordensstatuten. Seither arbeiten wir auf Beschluss unseres Ritterrates in aller Stille (mise en sommeil).

„Der Orden verliert niemals seinen Namen und hört niemals auf zu bestehen. Wo immer drei Templer beisammen sind, sind sie verpflichtet, den Orden aufrecht zu erhalten.“
Anonymus

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